ZT Dach & Holzbau GmbH 
Der Schieferdecker

Schablonendeckungen

Zu den Schablonendeckungen zählt man alle Deckarten an Wand und Dach, welche mit Decksteinen gleicher Höhe und Breite eingedeckt wird. Hierrunter fallen Deckungen wie, Schuppendeckung, Deutschedeckung, Wabendeckung, Rechteck-Doppeldeckung und Eindeckungen mit Universalschablonen.

Bei der Eindeckung von Dachflächen, ist bei der Deutschen- sowie bei der Schuppendeckung eine aus der Dachneigung errechnete Gebindesteigung einzuhalten. Die Traufeindeckung (Fußgebinde) kann eingebunden als auch eingespritzt gedeckt werden. Die Ortgang- und Grateindeckung kann ebenfalls eingebunden als Anfangsort mit Stichstein / Doppelendort oder Endort mit Stichstein, als auch mit aufgelegtem Ort (Strackort) gedeckt werden.

Altdeutsche Deckung

Die Besonderheit bei der Altdeutschen Deckung liegt darin, dass sie aus Decksteinen unterschiedlicher Breite und Höhe gedeckt wird. So wird an der Traufe mit den größten Decksteinen begonnen und zum First hin werden kleinere Decksteine verdeckt. Die Reduzierung der Steinhöhen ist so zu wählen, dass keine sichtbaren Höhenunterschiede von einem zum anderen Deckgebinde sichtbar sind. Im vergleich zu den Schablonendeckungen, benötigt die Altdeutsche Deckung einiges an Vorbereitung, so müssen alle auf die Baustelle gelieferten Decksteine vor dem Verlegen Gattiert (der Höhe und Breite nach sortiert) werden. Die Decksteine sind so auf der Dachfläche anzuordnen, dass ein harmonisches Deckbild aus breiten und schmalen Decksteinen entsteht.

Die Altdeutsche Deckung ist auf dem Dach immer mit Gebindesteigung zu decken, das Fußgebinde ist stets als eingebundener Fuß auszuführen, die Ortgang- und Grateindeckung stets als Anfangs-/Endort mit Stichsteinen bzw. als Doppelendort einzudecken.